Sunshine O'Donovan
Biographie
(aus dem Englischen übersetzt)
Bei meiner Geburt begrüssten mich meine Mama und mein Papa mit grosser Freude, denn ich war ihre erste und einzige Tochter. Als Kind hatte ich einen sehr kurzen Haarschnitt und viele Leute meinten, ich sei ein Junge. Die zweite bis fünfte Klasse besuchte ich die «Lower Nicola Indian Band»-Schule. Am Liebsten mochte ich den Kunstunterricht und Rennen, doch auch Lesen und Schreiben und Wissenschaften gehörten zu meinen Favoriten. Im meiner Freizeit lese ich viel. Ich mag Mythologie, Fiktion und einige Science-Fiction.
Ich habe viele Sportarten ausprobiert wie Fechten, Bogenschiessen, Kung-Fu, Schwimmen, Fussball, Langlauf und Curling. Diesen Sommer begann ich mit dem Leichtathletik-Training, weil ich 2014 gerne an den « North American Indigenous»-Spielen teilnehmen möchte. Neben Hürdenlauf mag ich die verschiedenen Wurfdisziplinen wie Hammer-, Speer- und Diskuswerfen. In den letzten drei Jahren habe ich viel geübt und meine Treffsicherheit verbessert.
An der «Lower Nicola Indian Band»-Schule machte ich bei einigen Theaterstücken mit und spielte Rollen wie «die Sonne», «der Mond» und «das Betrüger-Kaninchen». Für mich war es leichter, bei «Shana – The Wolf's Music» zu spielen als im Theater. Denn im Film spielt man nur für die Kamera und nicht für einen Raum voller Menschen.
Ich liebte es, die Rolle der «Shana» zu spielen, denn die anderen Schauspieler und die Film-Crew waren nett und haben mich unterstützt. Wir haben uns alle gegenseitig geholfen und es war ein aufregendes und neues Kapitel in unseren Leben. Ich hoffe sehr, dass der Film «Shana – The Wolf's Music» unser Leben im ländlichen Kanada realistischer zeigt als es das TV normalerweise tut. Der Film war für mich eine Chance, die Welt zu entdecken und neue Freundschaften zu schliessen. Ich hoffe, dass meine Vorfahren und Nachkommen stolz sein werden auf diesen Film. «Shana – The Wolf's Music» beinhaltet einige wichtige Lektionen für alle und überall auf der Welt.
«Shana» erkennt, dass sie ausbrechen und Dinge tun muss, wenn sie erfolgreich sein will, und dass niemand sie zurückhalten darf. Sie muss auch lernen anderen zu vergeben und Dinge geschehen zu lassen, die sie nicht kontrollieren kann. Vor allem auch liebte ich die Arbeit mit dem Wolf, denn er war intelligent und wir respektieren einander. Die Familie meines Vaters hat grosse Zuneigung für Kojoten. Der Wolf ist der Vetter des Kojoten, daher spürte ich eine besondere Beziehung zum Wolf.
Zurzeit bin ich in der 8. Klasse und konzentriere ich mich auf den Sport. In Zukunft möchte ich zur Uni gehen und an den Olympischen Spielen teilnehmen. Mein berufliches Ziel ist es, Zahnärztin zu werden und zu reisen, um die Zähne der Armen zu flicken. Wenn ich jetzt irgendwohin gehen könnte, dann würde ich gerne die Schweizer Alpen, Alaska und Paris besuchen.