Wusstest du, dass:

die Bisons, die auf den grossen Ebenen der Plains und Prärie lebten, ein so dickes und warmes Fell hatten, dass im Winter der Schnee auf Ihrem Rücken nicht schmolz? Die Haut und das Fell liessen keine Körperwärme durch. Die Indianer verwendeten die warmen Felle der Bison deshalb als Decken und Wintermäntel.

Wusstest du, dass:

die Indianer des Waldlands meist Kanus statt Strassen benutzten? Die grossen Waldgebiete im Osten von Nordamerika sind mit einem richtigen Netz aus grossen und kleinen Flüssen durchzogen – auf ihnen konnten die Indianer in ihren Kanus Waren transportieren und weite Reisen unternehmen.

Wusstest du, dass:

die Inuit in der nordamerikanischen Arktis Walfang betreiben? In grossen Booten fahren sie unter der Führung eines erfahrenen Waljägers aufs eiskalte Meer, um einen Wal zu erbeuten. Gelingt es, einen Wal zu fangen, erhält jeder im Dorf einen Teil des Fleisches. Der Wal spielt auch in den traditionellen Glaubensvorstellungen der Inuit eine wichtige Rolle.

Wusstest du, dass:

die indianischen Kulturen im Südwesten der USA schon immer viel Landwirtschaft betrieben? Traditionell bauten sie Mais an und züchteten Schafe.

Wusstest du, dass:

die indianischen Gruppen der Plains und Prärien das Pferd von den Europäern übernahmen? Sie hatten kein eigenes Wort für «Pferd» – da es für sie aber den Hund als Lasttier ersetzte, nannten viele Stämme das Tier «Grosser Hund» oder «Hirschhund».

Wusstest du, dass:

viele Indianerstämme heute nicht mehr an den Orten wohnen, an denen sie ursprünglich gelebt hatten? Als im 19. Jahrhundert viele Europäer nach Nordamerika zogen, kam es zu Streitigkeiten um das Land, auf dem die Indianerstämme lebten. Die amerikanische Regierung siedelte die Stämme an Orte um, wo sie nach Ansicht der damaligen Amerikaner weniger «im Weg» waren – diese Umsiedelungen wurden oft gewaltsam durchgeführt.